Der Hammer (1)

Vergangene Woche habe ich meine Kinder besucht.

In der vergangenen Woche habe ich meine Kinder besucht. Ich war zum Jazz-Konzert in Mainz eingeladen - Nils Wülker und Arne Jansen (Weihnachtsgeschenk meiner Tochter Anna) bähm! Wegen des angekündigten Lockführer-Streiks war die Zugbindung aufgehoben und ich hatte freie Zugwahl. Gut dass die Kinder alle in Frankfurt wohnen, so lässt sich das mit der Bahn ja ganz einfach machen. Und so bin ich schon am Mittwoch Nachmittag gefahren: Greven - Hamm - Frankfurt Hbf. Nur ein mal umsteigen, alles easy. 

Aber denkste Puppe: kleine Verspätung in Hamm. Der Anschlusszug in Hamm war dummerweise pünktlich - leider - ist mir vor der Nase weggefahren. Pech! 

"Kein Problem, nehme ich eben einen andern Zug nach Süden." Die Auswahl war ja groß. Unter Berücksichtigung von weiteren Umsteigezeiten und angekündigter Verspätungen entschied ich mich für die Route über Köln-Deutz und von dort mit dem Sprinter nach Frankfurt. Alles lief wie am Schnürchen und ich war - ratz-fatz - in Frankfurt. Na ja, es war jetzt der Fernbahnhof draußen am Flughafen, aber von dort kann man ja mit der S-Bahn rasch zum Hauptbahnhof kommen. Man muss halt erst mal ziemlich weit gehen und dann die richtige Plattform finden, aber auch das war machbar.

Anzeige dort: S weiss ich was: 18:12 Hauptbahnhof, darunter lapidar

Zug fällt aus.

Man hat mir wenigstens die Begründung erspart, die mir sonst durch scheppernde Lautsprecher von einem Zufallsgenerator zu Ohr gebracht wird: 

  • Wildschwein auf dem Gleis
  • Warten auf einen anderen Zug
  • gerade kein Bahnsteig frei
  • Rohrbruch in einer Baustelle
  • Lockführer hat verschlafen
  • und alles andere

Einen Hinweis, wo, wann und wie es weiter gehen könnte, hätte ich hilfreich gut gefunden.

Fortsetzung folgt.

  • Ziel

  • erreicht

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